Anteilmäßige Konsolidierung gemäß DRS 27 : Bestätigung der „herrschenden Meinung“ oder Änderung der bisherigen Auslegung? – Eine Praxisbetrachtung
IDW Verlag GmbH, Düsseldorf
Wpg Heft 5/2019 S. 262-270
Der Beitrag verfolgt den Zweck, die wesentlichen Inhalte des neuen DRS 27 zur anteilmäßigen Konsolidierung darzustellen. Dabei wird insbesondere auf die grundsätzlichen Merkmale zur Identifikation sogenannter Gemeinschaftsunternehmen im Sinne des § 310 HGB sowie die Umsetzung der anteilmäßigen Konsolidierung in Konzernabschlüssen eingegangen. Es werden die gesetzlich eingeräumten Wahlrechte erläutert und der Einfluss der Wahl der Konsolidierungsmethode auf Art und Umfang der einzelnen Konsolidierungsschritte, aber auch die Finanzkennzahlen des Konzerns beleuchtet. DRS 27 präzisiert die Voraussetzungen für den Status des Gemeinschaftsunternehmens und stellt die Besonderheiten der anteilmäßigen Konsolidierung dar. In dem Beitrag werden anhand von Beispielen die Fälle der Aufstockung und Abstockung von Anteilen sowie der Übergang auf andere Konsolidierungsmethode durchgespielt und entsprechende Praxishinweise gegeben. Den Abschluss bilden die im Zusammenhang mit der anteilmäßigen Konsolidierung zu machenden Anhangangaben. Insgesamt bestätigt der Standard die herrschende Meinung, so dass sich für den Großteil der Konzerne zwar Klarheit in Anwendungsfragen, aber keine materiellen Auswirkungen ergeben werden.
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Anna Margareta GehrsWirtschaftsprüferin, Steuerberaterin, Sustainability-Auditor IDW, Partnerin
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Andreas Peters, M.A.
Wirtschaftsprüfer, Steuerberater
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